Viele Menschen können sich unter 24-Stunden-Betreuung wenig vorstellen. Was macht die Betreuungskraft den ganzen Tag? Wie ist der Tagesablauf organisiert? Und wie lebt man überhaupt gemeinsam unter einem Dach?
Ich begleite seit vielen Jahren viele Familien von der ersten Anfrage bis zur laufenden Betreuung. In diesem Beitrag beschreibe ich, wie sich der Alltag Schritt für Schritt einspielt, damit Sie eine konkrete Vorstellung davon haben, wie eine 24-Stunden-Betreuung das Leben verändert – und auch erleichtert.
Ein strukturierter Tag gibt Sicherheit
Die Betreuungskraft unterstützt dort, wo es gebraucht wird: morgens beim Aufstehen, bei der Körperpflege, beim Frühstück. Sie hilft beim Anziehen, richtet Medikamente her, kümmert sich um die Tagesstruktur.
Danach folgen oft einfache Aufgaben: Einkaufen, Haushalt, Zubereitung der Mahlzeiten. Manchmal Spaziergänge oder ein Arztbesuch.
Wichtig ist: Es gibt keinen festen Ablauf für alle. Jeder Tag ist ein bisschen anders – je nach Gesundheitszustand, Gewohnheiten und Bedürfnissen der betreuten Person.
Die Betreuungskraft lebt mit im Haushalt
Unsere Betreuungspersonen wohnen im selben Haushalt, in einem eigenen Zimmer. Sie sind über mehrere Wochen hinweg da – meist beträgt der Rhythmus vier Wochen –, im Wechsel mit einer zweiten Person. Das sorgt für Beständigkeit.
Tagsüber ist die Pflegekraft für den Ablauf verantwortlich – aber ganz wichtig: Die zu betreuende Person soll soviel wie möglich noch selbst erledigen. Manchmal ist das Beste, was eine Pflegerin oder ein Pfleger tun kann, zu sagen: “Sie können das sehr gut selbst! Ich unterstütze Sie gerne dabei. Aber je mehr Sie selbst erledigen können, desto besser geht es Ihnen.”
Sollte Hilfe nötig sein, ist die Betreuungsperson natürlich da – auch abends oder in der Nacht. Und hin und wieder sind auch Pausen nötig. Für beide Personen. Eine gute Betreuung ist respektvolles Teamwork, ein Miteinander.
Was möglich ist – und was nicht
Betreuungskräfte kümmern sich um Alltagsunterstützung: Körperpflege, Hilfe beim Ankleiden, Kochen, Einkaufen, Reinigung, Begleitung. Was sie nicht dürfen: medizinische Tätigkeiten wie Injektionen oder Katheterwechsel.
Für solche Aufgaben arbeiten wir mit diplomierten Pflegekräften zusammen. Diese schulen bei Bedarf ein und übernehmen sogenannte “Delegationen” – so ist rechtlich alles abgesichert.
Über mich
Ich bin Daniela Steinbrugger. Ich begleite Familien durch alle Phasen der Betreuung – vom Erstkontakt bis zum Alltag und der sorgfältigen, menschlichen und kompetenten Betreuung. Ich weiß aus langjähriger Erfahrung, was gute Pflege im Alltag ausmacht. Sie haben Fragen zum Alltag mit der 24-Stunden-Betreuung? Rufen Sie mich an. Ich nehme mir gerne Zeit für Sie.

Ich heiße Daniela Steinbrugger und bin Ihre Ansprechpartnerin bei PflegeAustria. Ich begleite Familien in schwierigen Situationen, die oft plötzlich kommen und viel Unsicherheit mit sich bringen. Mein Ziel ist, Klarheit und Sicherheit zu schaffen – mit zuverlässigen Informationen, einer ehrlichen Einschätzung, Verantwortungsgefühl und Unterstützung.